Mi
21
Feb
2024

Wolfsnachweise in den Kreisen Minden-Lübbecke und Borken: Zwei neue Wolfsindividuen in NRW nachgewiesen


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt neue Wolfsnachweise bei Hille (Kreis Minden-Lübbecke) und Isselburg (Kreis Borken). Die genetischen Ergebnisse beruhen auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Am 25.12.2023 ereignete sich bei Hille ein Übergriff bei dem insgesamt vier Schafe geschädigt wurden. Als Verursacher konnte der männliche Wolf GW3827m bestätigt werden. Dieser Rüde stammt ursprünglich aus dem Rudel „Döberitzer Heide“ in Brandenburg.

Ein weiterer Nutztierfall mit einem toten Schaf wurde am 04.01.2024 bei Isselburg gemeldet. In diesem Fall konnte das genetische Material des männlichen Wolfes GW2398m nachgewiesen werden. Dieses Tier entstammt dem Rudel „Noord-Veluwe“ in den Niederlanden. GW2398m hatte sich bereits selbst als territorialer Rüde etabliert und mit der Wölfin GW2540f das Territorium „Midden-Veluwe“ südlich seines Herkunftsrudels besetzt.

Am 01.01.2024 gelang mithilfe einer Fotofalle ebenfalls bei Isselburg die Aufnahme eines Wolfes. Das Tier humpelte deutlich. Aufgrund des räumlichen und zeitlichen Zusammenhangs besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich hierbei um GW2398m gehandelt hat. Dafür spricht auch, dass dieses Individuum im Dezember 2021 bei einem Verkehrsunfall in den Niederlanden verletzt wurde. Die Gründe dafür, dass sich der Rüde soweit von seinem eigenen Territorium entfernt hat, können nicht abschließend bewertet werden.

Über den weiteren Verbleib der beiden Wolfsrüden ist bislang nichts bekannt.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Do
14
Dez
2023

Westmünsterland: Neue Nachweise in Hünxe und Schermbeck


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt neue Wolfsnachweise bei Hünxe und Schermbeck (Kreis Wesel). Die Ergebnisse beruhen auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Nördlich des Wesel-Datteln-Kanals konnten mehrere Wolfsnachweise erbracht werden. Durch einen Losungsfund am 28. Oktober 2023 in Schermbeck wurde erneut der Wolfsrüde GW3616m (Haplotpyp HW01) bestätigt. Somit konnte dieses Individuum erstmals nördlich des Kanals nachgewiesen werden. Der erste Nachweis dieses Tieres stammt von Anfang Juni 2023 aus dem südlich des Kanals gelegenen Bottrop. Ebenfalls nördlich des Kanals konnten am 31. Oktober 2023 die territoriale Fähe GW954f des Rudels „Schermbeck“ und ein Wolfsindividuum mit dem Haplotyp HW01 (Individualisierung nicht möglich) zusammen an einem Nutztierschaden in Schermbeck bestätigt werden. Zwei weitere Nutztierschäden ereigneten sich am 10. November 2023 ebenfalls in Schermbeck und in Hünxe. Hier wurde jeweils ein Wolf mit dem Haplotyp HW02 nachgewiesen (Individualisierung nicht möglich). Bei einem Nutztierschaden vom 14. November 2023 in Hünxe konnte das genetische Material eines Wolfes mit dem Haplotyp HW01 (Individualisierung nicht möglich) an einem tot aufgefundenen Minishetlandpony nachgewiesen werden.

Derselbe Haplotyp HW01 wurde auch südlich des Wesel-Datteln-Kanals an zwei Rehwildkadavern vom 17.10.2023 in Hünxe bestätigt. Auch in diesen Fällen war eine Individualisierung nicht möglich. Es können daher keine Aussagen darüber getroffen werden, ob es sich um denselben Wolf mit dem Haplotyp HW01 gehandelt hat, der sich demnach sowohl nördlich als auch südlich des Wesel-Datteln-Kanals aufhalten würde.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Di
12
Dez
2023

Kreis Kleve: Junger Wolfsrüde GW3645m auf seiner Reise durch Deutschland in Kevelaer nachgewiesen


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen neuen Wolfsnachweis im Kreis Kleve. Das Ergebnis beruht auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Am 13. November 2023 wurden auf einer Weide bei Kevelaer zwei Schafe tot aufgefunden. Durch die Analyse der genetischen Proben konnte bestätigt werden, dass sich die DNA eines Wolfes an den Tierkörpern befunden hat. Sie stammt von dem jungen Wolfsrüden GW3645m aus dem Herkunftsrudel „Tiefensee-Löbnitz“ in Sachsen. Der Erstnachweis dieses Individuums gelang am 24. August 2023 im Nationalpark „Jasmund“ auf der Insel Rügen (Mecklenburg-Vorpommern). Am 22. Oktober 2023 konnte das Männchen dann in Bremen bestätigt werden. Somit hat dieser Wolf auf seiner Reise von Sachsen bis nach Kevelaer mindestens eine Strecke von über 1000 km zurückgelegt. Über seinen weiteren Verbleib ist bislang nichts bekannt.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Fr
17
Nov
2023

Wolfsnachweis im Hochsauerlandkreis: Neuer Wolfsnachweis in Hallenberg


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen neuen Wolfsnachweis in Nordrhein-Westfalen. Das Ergebnis beruht auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

An einem Nutztierschaden vom 23. September 2023 in Hallenberg (Hochsauerlandkreis) konnte genetisches Material eines Wolfs nachgewiesen werden. Eine Individualisierung war in diesem Fall nicht möglich.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Mi
15
Nov
2023

Westmünsterland: Nachweise der Wolfsfähe GW954f im Bereich des Dämmerwalds (Schermbeck)


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt neue Wolfsnachweise bei Schermbeck (Kreis Wesel). Die Ergebnisse beruhen auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Im Zeitraum vom 27. September 2023 bis 24. Oktober 2023 konnte die Wolfsfähe GW954f insgesamt sechsmal bei Nutztierschäden nachgewiesen werden. Alle Fälle ereigneten sich nördlich der Lippe im Bereich des Dämmerwalds und sind somit die ersten sicher belegten Nachweise dieses Tieres in dem Gebiet. Seit Beginn ihrer Anwesenheit im Jahre 2018 erfolgten genetische Nachweise von GW954f nur südlich des Wesel-Datteln-Kanals und nördlich der Autobahn A2. Zuletzt wurde sie dort am 02. September 2023 in Bottrop-Kirchhellen bestätigt. Gegenwärtig ist noch nicht gesichert, ob die Wölfin ihr Streifgebiet nach Norden erweitert hat oder aus bislang ungeklärten Gründen das Territorium „Schermbeck“ verlassen musste und sich nun dauerhaft im Bereich des Dämmerwalds aufhält. Seit Mitte 2022 besetzt hier der Rüde GW2889m das Territorium „Dämmerwald-Üfter Mark“.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Di
24
Okt
2023

Oberbergisches Land: Das Leuscheider Rudel hat im Jahr 2023 mindestens drei Welpen


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen neuen Wolfsnachweis im Rhein-Sieg-Kreis.

Dank einer Fotofalle gelang am 09. Juli 2023 der Reproduktionsnachweis des Leuscheider Rudels auf nordrhein-westfälischer Seite. Die Aufnahmen zeigen zwei adulte Tiere in Begleitung von mindestens drei Welpen. Über zwei Losungsfunde konnte das „Koordinationszentrum Luchs und Wolf“ in Rheinland-Pfalz bereits zwei Welpen genetisch erfassen. Es handelt sich dabei um das Weibchen GW3641f und das Männchen GW3659m. Als Elterntiere stehen die Mutter GW1999f und der Vater GW1896m fest. Durch die beiden Genetiknachweise der diesjährigen Welpen bestätigt sich auch der bereits vermutete Fähenwechsel bei den Rudeleltern. Die ursprüngliche Wölfin GW1415f wurde damit sicher durch ihre Leuscheider Tochter GW1999f aus dem Wurf von 2020 abgelöst. GW1999f besetzt nun gemeinsam mit dem Wolfsrüden GW1896m das Leuscheider Territorium. Über den Verbleib von GW1415f ist nichts bekannt.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Rheinland-Pfalz: https://fawf.wald.rlp.de/de/forschung-und-monitoring-unsere-aufgaben/koordinationszentrum-luchs-und-wolf/wolf/wolfsnachweise-rheinland-pfalz/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Mo
23
Okt
2023

Westmünsterland: Neuer Nachweis der territorialen Wolfsfähe GW954f im Rudel Schermbeck


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen neuen Wolfsnachweis auf dem Stadtgebiet von Bottrop-Kirchhellen. Das Ergebnis beruht auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Über einen Nutztierriss am 02. September 2023 konnte erneut die territoriale Wolfsfähe GW954f bestätigt werden. Bei diesem Übergriff wurden sieben Schafe tot aufgefunden. Im Verlauf der vergangenen Wochen mussten weitere Tiere eingeschläfert werden. Dies ist der erste genetische Nachweis der Wölfin seit einem halben Jahr. Der letzte Nutztierfall, der sicher einem Schermbecker Rudelmitglied zugeschrieben werden kann, stammt von Mitte März 2023.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Mi
27
Sep
2023

Wolfsnachweise im Hochsauerlandkreis und dem Kreis Soest: Neuer Nachweis der Wolfsfähe GW3199f


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt zwei neue Wolfsnachweise in Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse beruhen auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Über einen Wildtierkadaverfund (Sikawild) am 06. August 2023 in einem Waldgebiet bei Arnsberg konnte erneut die Wolfsfähe GW3199f bestätigt werden. Der Riss wurde darüber hinaus beobachtet und gefilmt. Das Weibchen stammt ursprünglich aus dem grenzübergreifenden Territorium „Gohrischheide“ in Sachsen/Brandenburg. Der erste Nachweis dieses Individuums in NRW gelang am 14. Mai 2023 in Warstein (Kreis Soest).

Nur wenige Kilometer entfernt erfolgte bei Möhnesee (Kreis Soest) am 28. Juli 2023 ein weiterer Wolfsnachweis ebenfalls über einen Wildtierkadaver (Sikawild). Eine Individualisierung war in diesem Fall jedoch nicht möglich.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Di
26
Sep
2023

Eifel - Hohes Venn: Männlicher Nachkomme GW3448m aus dem Rudel „Hohes Venn“ (Belgien) in NRW nachgewiesen


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt neue Wolfsnachweise in der Städteregion Aachen.

Über die Funde zweier Wildtierkadaver (Rotwild & Mufflon) am 17. und 21. August 2023 konnte das Senckenberg Forschungsinstitut Gelnhausen den Wolfsrüden GW3448m in einem Waldgebiet bei Simmerath nachweisen. Bei einem der Risse konnte das Tier beobachtet und gefilmt werden. Es handelt sich um einen Nachkommen aus dem auf belgischer Seite angrenzenden Rudel „Hohes Venn“, wo er am 06. September 2022 das erste Mal genetisch erfasst wurde. Aufgrund weiterer DNA-Analysen steht nun fest, dass GW3448m am 05. September 2023 bei einem Verkehrsunfall in Belgien ums Leben kam.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Mi
6
Sep
2023

Wolfsgebiet Schermbeck: Bislang unbekannter Wolfsrüde GW3616m im Territorium Schermbeck nachgewiesen


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt neue Wolfsnachweise in Bottrop-Kirchhellen.

Über zwei Losungsfunde vom 09. Juni 2023 konnte das Senckenberg Forschungsinstitut Gelnhausen den männlichen Wolf GW3616m im Kerngebiet des Schermbecker Rudels nachweisen. Aufgrund genetischer Merkmale steht fest, dass es sich nicht um einen Nachkommen dieses Rudels handelt. Das Individuum wurde in Bottrop-Kirchhellen erstmalig genetisch erfasst und kann keinem Herkunftsterritorium zugeordnet werden. Es entstammt der in Deutschland typischen mitteleuropäischen Flachlandpopulation. Über das Alter des Tieres sind keine Aussagen möglich.

Der letzte Nachweis des territorialen Rüden GW1587m im Rudel Schermbeck stammt vom 30. Januar 2022. In dem Jahr konnte er auch als Vater der Nachkommen bestätigt werden. Seither gilt GW1587m als verschollen. Bislang steht nicht mit Gewissheit fest, ob das neue Männchen GW3616m den alten Rüden GW1587m abgelöst hat und nun gemeinsam mit der Fähe GW954f das Territorium besetzt. Auch das Weibchen wurde seit Monaten nicht mehr genetisch erfasst (letzter Nachweis: 13. März 2023) und für das Jahr 2023 liegen bislang keine Hinweise auf eine Reproduktion vor.

In Nordrhein-Westfalen ist es im vergangenen Jahr zu mehreren Ausfällen territorialer Wölfe gekommen. Neben dem verschollenen Schermbecker Rüden GW1587m ist auch die territoriale Fähe GW1415f des Leuscheider Rudels seit April 2022 nicht mehr nachgewiesen worden. Genetische Untersuchungen lassen darauf schließen, dass sie durch eine ihrer Töchter (GW1999f) ersetzt wurde.

Der territoriale Wolfsrüde GW2347m aus der Hohen Mark wurde das letzte Mal im September 2022 genetisch bestätigt. Zuletzt wurde ein anderer Rüde mit der Kennung GW3150m in dem Territorium nachgewiesen.

Das Wolfsweibchen GW2890f war im vergangenen Jahr im Begriff, zusammen mit dem Rüden GW2889m das Territorium Dämmerwald-Üfter Mark zu begründen. Ihr letzter Nachweis stammt ebenfalls aus September 2022. Seither wurde in dem Gebiet nur noch der Wolfsrüde genetisch bestätigt.

Die Gründe für diese Häufung von Ausfällen territorialer Wolfsindividuen sind nicht genau bekannt. Mögliche Ursachen könnten z. B. innerartliche Auseinandersetzungen oder natürliche Todesumstände (Geburtskomplikationen, Krankheiten wie Räude, etc.) sein.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.