Im Rahmen der Förderrichtlinien Wolf werden in Nordrhein-Westfalen diverse Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung von Wolfsübergriffen gefördert. Diese Förderung beschränkt sich dabei nicht nur auf die Errichtung oder Verbesserung entsprechender Schutzzäune. So sind Anschaffung und Ausbildung von Herdenschutzhunden ebenfalls zuwendungsfähig, wobei der Einsatz von Herdenschutzhunden an diverse Bedingungen geknüpft ist. Eine wichtige Grundvoraussetzung ist, dass die Personen, welche mit geförderten Herdenschutzhunden umgehen, eine entsprechende Sachkunde nachweisen müssen.
Das LANUK verweist daher auf die Teilnahmemöglichkeit am „Sachkundelehrgang Herdenschutzhunde“ bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (LWK NRW), welcher vom 18.10.2025 bis 19.10.2025 im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Riswick (Elsenpaß 5, 47533 Kleve) angeboten wird. Der zweitägige Lehrgang mit anschließender Prüfung wird für Weidetierhaltende angeboten, die zertifizierte Herdenschutzhunde im Rahmen der Förderrichtlinien Wolf anschaffen möchten. Die Referierenden der AG Herdenschutzhunde e.V. vermitteln wichtige Kenntnisse zum Umgang mit Herdenschutzhunden, ihrer Ausbildung und den tierschutzrechtlichen Bestimmungen. Mit erfolgreicher Teilnahme an dieser Veranstaltung erwerben die Teilnehmenden den für den Einsatz von Herdenschutzhunden notwendigen Sachkundenachweis. Es handelt sich um eine vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte Schulungsmaßnahme, weswegen lediglich ein Unkostenbeitrag von 25,00 € pro Person anfällt.
Die Anmeldung zu diesem Sachkundelehrgang ist hier möglich. Zum aktuellen Zeitpunkt sind noch Teilnahmeplätze verfügbar.
Auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sind zudem weitere Informationen zum Sachkundelehrgang und den Einsatzbedingungen von Herdenschutzhunden in Nordrhein-Westfalen zu finden.